Persönliche Assistenz unterstützt mich mehrmals in der Woche mit einem Hometrainer zu trainieren. Dank der Assistenz kann ich selbständig das Training durchführen um fit zu bleiben. Was für Aufgaben auf Dich als Persönliche Assistent:in zukommen, erfährst Du hier.
Als Rollstuhlfahrer, der den ganzen Tag sitzt ist es wichtig Gelenke und Muskeln regelmäßig zu bewegen. Ein spezieller Hometrainer erlaubt ein gezieltes Training und Muskelaufbau. Die Persönliche Assistenz unterstützt Übungen im Alltag zu integrieren. Neben der Physiotherapie trainiere ich mehrmals wöchentlich selbständig mit einem speziell angepassten Hometrainer. Für das Training muss der Hometrainer zuvor aufgestellt und für mich eingestellt werden. Die Persönlichen Assistent:innen unterstützen mich beim Transfer, beim Einstellen und Fixieren meiner Füße an den Pedalen. Nach den Übungen sind sie mir bei der Rückenpflege und dem Wegräumen vom Hometrainer behilflich.
Die Persönlichen Assistent:innen sind keine “Personal Trainer” und auch keine Fitnesstrainer. Sie unterstützen mich ausschließlich beim Aufbau und Abbau vom Hometrainer nach Anleitung. Das bedeutet aber nicht, dass man sich nicht zwischendurch über Fitness oder Radfahren austauscht und unterhält. Missy, die Hündin einer Assistentin überwacht das Training sehr genau. Die Zeit während des Trainings nutzt Assistentin Simone zum Lesen. Je nach meiner Ausdauer schafft sie es in einem Monat einen Roman während des Trainings auszulesen.
Hinweis: Persönliche Assistent:innen sind keine Trainer:innen oder Therapeut:innen! Sie unterstützen beim selbständigen Training nach Anleitung durch individuelle Handgriffe, die auch durch Laien durchgeführt werden können und die ich aufgrund der Behinderung nicht durchführen kann. Dazu zählt zB. vorbereiten der Trainingsgeräte, Positionieren des Rollstuhls etc. Die fachliche Kompetenz bleibt bei den Physiotherapeut:innen, die mir die Übungen verordnen bzw. anleiten.